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04.07.2023
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Königsberg (Pr)
- 1255 -

 
Der Vergangenheit treu,
der Zukunft verpflichtet.
Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr)
Förderkreis Königsberger Dom
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Bereits 1991 ließen die russischen Stadt - Behörden in Kaliningrad erkennen, dass sie den Königsberger Dom wiederaufbauen wollten.  Das vor 675 Jahren errichtete Bauwerk (Bauzeit 1333-1380) war im August 1944 durch britische Fliegerangriffe schwer beschädigt worden und erlitt 1945 durch Kriegseinwirkungen weitere große Zerstörungen.
 
Am 1. November 1994 gab dann  die Gebietsadministration der Oblast Kaliningrad einen Erlass (Nr. 494) heraus, wonach der Königsberger Dom  wiederaufgebaut werden sollte. Grundlage sollte seine Gestalt nach der letzten Restaurierung von 1903–1907 sein.
Wörtlich hieß es: „Das Denkmal soll Mittelpunkt des geistigen und kulturellen Lebens der Stadt, des Gebiets und der Region werden, … Denkmal der Kirchenarchitektur, Symbol des ungemein reichen kulturhistorischen Erbes des Landstriches …".
 
Bereits 1991 eröffneten die Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) und die Stiftung Königsberg ein gemeinsames Spendenkonto, um bei der Wiedererrichtung des Domes helfen zu können.
Im Laufe der Jahre kamen erhebliche Beträge ehemaliger Königsberger Bürgerinnen und Bürger zusammen, dazu von verschiedenen befreundeten ostpreußischen Gemeinschaften sowie von deutschen und ausländischen Spendern. In Abstimmung mit dem für den Wiederaufbau verantwortlichen Dombaumeister I. Odinzow wurden dann meist jährlich Summen für den Wiederaufbau des Domes bereitgestellt. Für den Wiederaufbau, der mehrere Jahre vom Deutschen Zentrum für Handwerk und Denkmalspflege in Fulda begleitet wurde, konnte die Stadtgemeinschaft mit Material aus ihrem Archiv im Museum Stadt Königsberg wichtige Unterlagen zur Verfügung stellen.
 
Nun ist zwar der Wiederaufbau in seinen wichtigsten Bereichen abgeschlossen, dennoch müssen noch viele Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ein wichtiges Ziel ist die Wiederherstellung des Epitaphs für Herzog Albrecht, der 1525 in Ostpreußen die Reformation einführte und 1544 die Königsberger Universität gründete.